Tätigkeiten
Chefredakteur
Das ist auch nur eine Bezeichnung für eine Funktion, die sehr vielfältig ist. Managementfähigkeiten (Personalführung, Organisation, Zeitmanagement, Konfliktbewältigung, Repräsentation) sind hier oft wichtiger als journalistische Grundlagen. Inzwischen weiß ich, wovon ich rede – seit 2002 bin ich erst in Siegen, dann in Essen Chefredakteur, davor lange Stellvertreter. Im Lokalfunk ist bei dem Job zum Glück auch klassisches „Radiomachen“ dabei, denn als ehemaliger Morgenmoderator möchte ich auch noch manchmal auf Sendung mit Interviews, Hörerbeteiligung, Musik, Quiz. Sondersendungen z.B. zu Wahlen usw.
(Moderations-) Trainer
Seit September 2008 bin ich "zertifiziert", aber schon vorher habe ich als Trainer im eigenen Haus und extern gearbeitet, u.a. in diversen Journalistenakademien und Unis. Aktuell arbeite ich als Trainer bei Volontärskursen und in einzelnen Sendern.
Moderator und Journalist
Dafür gibt es keine offizielle Ausbildung und es ist auch keine feste Berufsbezeichnung. Aber gelernt habe ich doch beides: in Praktika, im Volontariat, in vielen Sendern. Als CvD in Rheine und Detmold war es besonders reizvoll, Verantwortung für jeden Programmplatz zu übernehmen. Journalismus ist, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen und gut sortiert dem hörenden Publikum rüberzubringen. Die Moderation ist nicht auf Radiosendungen beschränkt, sondern es gibt auch die Bühne – Schützenfestmoderationen im Münsterland kann ich in meinem Erfahrungsschatz nicht löschen und erinnere mich auch an manche politische Diskussion auf dem Podium. Ja, Moderation und Leitung von Veranstaltungen (z.B. Bürgerfunktage und Workshops) gehört auch dazu.
Straßenbahnfahrer
Mein Traumberuf bis heute. Nicht unmöglich, dass ich bald auch die Ausbildung zum Fahrer mache – Testfahrten habe ich schon (ohne Schaden) unternommen. 3 Monate intensive Ausbildung und dann ab aufs Schienennetz in Essen oder anderswo. Geübt habe ich schon mal – es ging ohne Drama und Verletzte.
Lehrer am Gymnasium
Gelernt, aber nicht mehr ausgeübt. Das pädagogische Wissen nutzt schon: als Seminarleiter extern oder intern bei der Weiterbildung von Mitarbeitern im eigenen Unternehmen. Erdkunde und Deutsch sind auch aktuell nur mäßig gefragt, auch wenn Lehrer gesucht werden. Mein Unterricht u.a. im Lehrerpraktikum in Adelebsen bei Göttingen Ende der 80er kurz vor den Osterferien ist mir noch in bester Erinnerung. Den Schülern sicher auch.